Mein Zugang

Ich arbeite mit den Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) und der Schematherapie. Die KVT ist für viele psychische Störungen und emotionale Problemlagen die wissenschaftlich am besten abgesicherte und erfolgreichste Psychotherapiemethode – bei im Verhältnis relativ geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand. Die Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie entwickeln sich ständig weiter und orientieren sich am aktuellen Stand der Forschung. Diese widmen sich insbesondere den Gefühlen, den Gedanken und dem Erleben und Verhalten des Menschen im Kontakt mit seiner Umwelt und sich selbst. Ziel ist es, den Menschen in seiner Ganzheit zu erfassen und für das Leben im Hier und Jetzt Lösungen zu erarbeiten. Die therapeutische Arbeit geht individuell anhand eines klaren, gut begründeten und gemeinsam laufend abgestimmten Behandlungsplans vor und ist durch Transparenz, Partnerschaftlichkeit, Autonomie und Hilfe zur Selbsthilfe gekennzeichnet. Zur Unterstützung Ihrer Autonomie und Selbsthilfe integriere ich bei Bedarf auch achtsamkeits- und mitgefühlsbasierte Interventionen. Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung in der KVT zur Behandlung von frühen Traumata und tiefsitzenden, früh erlernten Verhaltens- und Erlebensmustern (Schemata). Zur Traumabehandlung arbeite ich zusätzlich auch mit der Methode des Brainspottings

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Bei der Behandlung oder Beratung stehen Sie mit Ihren Anliegen im Mittelpunkt. Ihre Sorgen, Schmerzen und Probleme – aber auch Freuden – erhalten den Raum , der manchmal im normalen Alltag so nicht geboten wird. Eine psychologisch-psychotherapeutische Unterstützung gibt auch die Möglichkeit, für sich einen Schlusspunkt zu setzen, einen neuen Ausgangspunkt zu finden oder überhaupt erst einmal ein Problem für sich auf den Punkt zu bringen. Das bedeutet auch, dass die Behandlung und Beratung entlastend und lösungsorientiert ausgelegt ist.
Aufgrund der heutigen Anforderungen gelingt es uns vielfach nicht, bei uns und in der Gegenwart zu bleiben und das Hier und Jetzt in den Mittelpunkt zu stellen. Im ungünstigen Fall denken wir sehnsüchtig an die Vergangenheit, sorgen uns um die Zukunft und hoffen auf bessere Zeiten – anstatt das Leben so wahrzunehmen, wie es sich uns in diesem Moment zeigt. In meiner Arbeit möchte ich Sie dabei unterstützen, wieder bewusst ins Gleichgewicht zu kommen und für sich den Augenblick entdecken und genießen zu können, auch wenn Sie bisher vielleicht unter Schmerzen, großer Anspannung oder Ängsten gelitten haben.
Manchmal passiert es uns, dass wir den Blick für das Ganze verlieren oder uns im Kreis drehen. Wir sehen besonders die negativen Seiten und richten den Blick auf nur einen Punkt. Auch bei Problemen oder Leiden hilft es, ihnen nicht zu viel Raum zu geben und den Blick für das Ganze zu behalten. Es geht nicht darum, sich etwas schön zu reden, aber es ist auch wichtig, das Positive sichtbar zu machen und seine Ressourcen zu nutzen. Es kann aber auch darum gehen, das eigene Verhalten zu hinterfragen und bei Ängsten und Schmerzen hin und nicht wegzuschauen. Auf diesem Weg begleite ich Sie gerne.
Sprache schafft Struktur und bietet Entlastung. Der Rahmen des psychologisch-psychotherapeutischen Gesprächs mit einem professionellen, einfühlenden und vorurteilsfreien Zuhörer kann einen Anstoß zur Veränderung und zum Verstehen der eigenen Situation und Leidenszustände bieten.  Hier haben Sie die Möglichkeit über Dinge zu sprechen, die Sie belasten, bei denen es Ihnen aber vielleicht unangenehm oder auch unmöglich ist, darüber mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld zu sprechen.  Als Psychologe und Psychotherapeut biete ich Ihnen hierfür – auch durch die gesetzliche Verschwiegenheitspflicht – den geeigneten und sicheren Rahmen.
Gerade am Anfang einer Behandlung kann es wichtig sein, sich zuerst einmal seine Sorgen von der Seele zu reden; im weiteren Verlauf kann es aber sinnvoll sein, je nach Problemlage, Übungen (z.B. zur Entspannung) oder Aufgaben (z.B. Beobachtungsaufgaben oder Verhaltensexperimente) zwischen den Terminen durchzuführen, um dann damit weiterarbeiten zu können. Für unser Gehirn bzw. unser Denken und Verhalten gelten insbesondere die Regeln, dass „noch kein Meister vom Himmel gefallen ist“ und „Übung den Meister macht“. Hierbei sind die Bereitschaft, aber auch die Nachsicht und das Wohlwollen gegenüber sich selbst wichtig.